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Die "Atlantis" nach dem Ablegen von der ISS.

Foto: Reuters/NASA TV

Washington - Nach eineinhalb Wochen im All ist die US-Raumfähre "Atlantis" am Mittwoch wieder auf der Erde gelandet. Das Space Shuttle setzte um 14.48 Uhr mit sechs Astronauten an Bord auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida auf. Hauptzweck der Reise war der weitere Ausbau der Internationalen Raumstation ISS: Sie erhielt ein neues russisches Forschungs- und Andockmodul. Bei insgesamt drei Außeneinsätzen wechselten Astronauten außerdem sechs Sonnensegel-Batterien aus und installierten eine neue Antenne zur Kommunikation mit der Erde. Die "Atlantis" hatte am Sonntag ihr vermutlich letzte Rendezvous mit der Internationalen Raumstation ISS beendet.

Es war höchstwahrscheinlich der letzte Flug der "Atlantis". Sie wird nach 25 Dienstjahren nur noch als Reserve bereitstehen - für den Fall, dass es Probleme mit der "Discovery" oder der "Endeavour" gibt, denen jeweils noch eine letzte Mission bevorsteht. Anschließend wollen die USA ihre Astronauten zunächst mit russischen Sojus-Raketen ins All befördern. Läuft alles nach Plan, folgt Ende des Jahres der Ruhestand der technisch veralteten Space Shuttles im Museum. (APA/red)