Madrid - Vier Sparkassen in Spanien schließen sich zum fünftgrößten Geldinstitut des Landes zusammen. Die Caja Mediterraneo (CAM), Cajastur, Caja Extremadura und Caja Cantabria kamen überein, zu einer gemeinsamen Gruppe zu fusionieren. Die Fusion ist die größte in der Geschichte der spanischen Sparkassen. Sie muss allerdings noch von den Aufsichtsräten der beteiligten Unternehmen genehmigt werden, wie am späten Montagabend mitgeteilt wurde.

Die aus dem Zusammenschluss hervorgehende Gruppe wird über Aktiva in Höhe von 135 Mrd. Euro, 2.300 Filialen und 14.000 Mitarbeiter verfügen. Sie wird im spanischen Bankensektor an fünfter Stelle stehen, hinter der Santander-Gruppe, Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA), La Caixa und Caja Madrid. La Caixa hält 10,1 Prozent an der Erste Group.

Mit der Fusion kommen die Sparkassen der Forderung nach einer stärkeren Konzentration in der Branche nach. Zugleich wird damit die Lage der angeschlagenen CAM gefestigt.(APA)