Dornbirn - Der österreichische Fußball-Erstligist FC Dornbirn hat auf eine Klage beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht gegen die Lizenzverweigerung verzichtet. Dies bestätigte Obmann Werner Höfle am Mittwoch. "Wir können die geplanten Transfererträge nicht mit Rechtsansprüchen belegen, weil die Verträge noch nicht unterschrieben sind", sagte Höfle. Außerdem seien auch die Verfahrenskosten von 8.000 bis 9.000 Euro abschreckend gewesen.

Die Dornbirner stehen eine Runde vor Schluss als Zwölfter und Letzter der Ersten Liga fest. Im Falle eines Erhalts der Spielgenehmigung für die kommende Saison und einer gleichzeitigen Lizenzverweigerung für Austria Kärnten hätten sie die Chance gehabt, mit einem Erfolg in der Relegation gegen Westliga-Meister SV Grödig die Klasse zu halten.

Erhalten die Klagenfurter die Lizenz, geht es für die Grödiger in der Relegation gegen die Vienna, fliegen die Kärntner aus dem Profi-Fußball, stehen die Salzburger kampflos in der zweithöchsten Spielklasse. Das zweite Play-off steigt fix zwischen den relegationsberechtigten Teams aus den Regionalligen Ost und Mitte. (APA)