Linz - Mit einer Neuinszenierung von "Tristan und Isolde" sowie der Wiederaufnahme von "Lohengrin" geht das Richard Wagner Festival Wels von 30. Mai bis 5. Juni im Theater Greif in die diesjährige Saison. Probleme gab es im Vorfeld, weil dank des Eyjafjallajökulls ein Teil des Ensembles Schwierigkeiten hatte, zu den Proben anzureisen.

Regisseur Herbert Adler ist sowohl für die Neuinszenierung von "Tristan und Isolde" (30. Mai und 3. Juni) als auch für die Wiederaufnahme von "Lohengrin" (1. und 5. Juni) verantwortlich, Dirigent ist bei beiden Produktionen Ralf Weikert. Unter den Darstellern können viele Bayreuth-Erfahrung vorweisen. Bei "Tristan und Isolde" spielt das Bruckner Orchester Linz, in den Titelrollen sind John Charles Pierce und Irene Theorin zu sehen und zu hören, Hans Sotin gibt den König Marke. Letzterer steht auch neben Hauptdarsteller Clemens Bieber in "Lohengrin" - als Heinrich der Vogler - auf der Bühne.

Probleme, die allerdings gemeistert wurden, gab es im Vorfeld: "Isolde" Irene Theorin und "Brangäne" Hermine May mussten bei ihrer Anreise zu den Proben Umwege und Verspätungen in Kauf nehmen, weil der isländische Vulkan den Flugverkehr lahmgelegt hatte. Nur drei Tage blieb dem Festival für Inszenierungsproben mit allen Sängern und Solisten. (APA)