Très chic? Our Wonderful Nature - Regie: Tomer Eshed

Foto: VIS

 Max Hattler und Noriko Okaku

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Ein hoch beliebter, stets in Party-Atmosphäre abgehaltener Programmpunkt nennt sich Très chic - und versammelt all jene Varia und Kuriosa, denen letztlich niemand ernsthaft das Etikett "trashy" umhängen mag; über den Preisträger wird per Applausometer entschieden.  Und erstmals steht eine für den Andrang ausreichende Location zur Verfügung, am Badeschiff wird an den späten Kurzfilm-Freitagabend dann noch die "Très chic"-Party angehängt. 

Bereits jahrelang hochgehaltene Programmidee ist auch die des Liegekinos, so genannt, weil auf den Plafond projiziert wird, Luftmatratzen ersetzen Sessel (31.5.). Auch hier ist die Programmierung nicht von tierischem Ernst geprägt, der im Vorjahr siegreiche, noch im Internet archivierte schweizerische Beitrag "Der Conny ihr Pony" gibt davon eine guten Eindruck. 

Eine anders gelagerte VIS-Spezialität ist die Location der HB-Evangelischen Stattpfarrkirche, die an einem Abend als Abspielstätte genützt werden darf. Der Innenraum aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert  und der idyllisch Efeu-bewachsene, für das Buffet genützte Innenhof  sind diesmal  Bühne für die filmhistorische Live-Performance Dancing Images der mehrfach prämierten DJ/VJ-Medienkünstler Max Hattler und Noriko Okaku (1.6.2010, 21:00).

Wer übrigens wissen will, welche Personen und Geschmäcker hinter der VIS-Filmauswahl stecken: Bei einem Filmbrunch - Die Patenfilme des Festivalteams besteht dazu die Möglichkeit (30.5., 12:00 im Raum D des MQ).