Wien - Der börsenotierte Feuerwehrausrüster Rosenbauer hat im ersten Quartal 2010 sein Liefervolumen weiter gesteigert und mit 114,2 Mio. Euro um 15 Prozent mehr umgesetzt. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 170 Prozent auf 8,1 Mio. Euro. Damit übertraf der Konzern die Analystenerwartungen von im Schnitt 109,5 Mio. Euro beim Umsatz bzw. 7,3 Mio. Euro beim EBIT. Den wesentlichen Beitrag zum Umsatzwachstum lieferte die Rosenbauer International AG, die aufgrund des hohen Auftragsbestands eine außergewöhnlich starke Auslastung im ersten Quartal hatte, teilte das Unternehmen am Donnerstag ad hoc mit. Der Konzern erwartet eine zunehmende Abschwächung der Nachfrage, für das Gesamtjahr rechnet das Management mit einer Steigerung von Umsatz und Ergebnis.

Das operative Plus sei neben dem größeren Volumen auf höhere Rohspannen einiger Exportaufträge der Rosenbauer International zurückzuführen, die eine Verbesserung der EBIT-Marge auf 7,1 Prozent (Q1 2009: 3,0) nach sich zogen. Der Auftragseingang des Konzerns erhöhte sich im ersten Quartal um 13 Prozent auf 116,4 Mio. Euro, der Auftragsbestand zum 31. März war mit 500,0 Mio. (493,3 Mio.) auf Rekordniveau.

Das Vorsteuerergebnis (EBT) belief sich 5,9 Mio. (0,8 Mio.) Euro, unterm Strich blieben Rosenbauer 4,6 (0,6) Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie, der im Vorjahresquartal noch negativ war, betrug 0,4 Euro.

Wie stark der Nachfragerückgang ausfallen wird, sei nicht abzuschätzen, so Rosenbauer. Einzelne Regionen würden stärkeren Schwankungen unterworfen sein. "Um den Wachstumskurs auch künftig abzusichern, werden alle Projekte und Ausschreibungen, die Rosenbauer zugänglich sind, sehr intensiv bearbeitet", hieß es. (APA)