Klagenfurt/Wien - Die Kärntner Hypo Alpe Adria Bank und die "CSI Hypo" des Finanzministeriums haben am Freitag Vorwürfe zurückgewiesen, wonach Guido Held, Anwalt der Bank und bei der Task Force des Ministeriums tätig, wegen verwandtschaftlicher Naheverhältnisse zu angeblichen Investoren beim Hypo-Verkauf befangen sei, wie der "Kurier" in seiner Freitag-Ausgabe berichtet. Helds Aufgabe sei es, zu klären, wie die Bank in Schieflage geraten ist, die Frage nach den Investoren rund um den Verkauf an die BayernLB habe damit nichts zu tun.

Der "Kurier" berichtet, dass die Ehefrau Helds mit einigen Investoren verwandt sei, weshalb dieser ein "Naheverhältnis" haben könnte. Held selbst hat die Vorwürfe gegen ihn im Ö1-Mittagsjournal zurückgewiesen, diese entbehrten jeder Grundlage. Er und das Team hätten bisher rund 50 Verdachtsfälle in der Bank geprüft und zur Anzeige gebracht. Dass er für die Hypo Beschwerden gegen Anordnungen der Staatsanwaltschaft eingebracht habe, sei ebenfalls keine Unvereinbarkeit, diese Anordnungen seien rechtswidrig gewesen. Dies zeige sich auch daran, dass das Oberlandesgericht Graz 21 der Beschwerden bereits recht gegeben hat, vier Entscheidungen seien noch ausständig. (APA)