Architekturtage in Bregenz: Stadtnomaden wohnen, wo gerade Platz ist.

Foto: Jutta Berger

Bregenz - "Was soll das werden?" Skeptisch beäugten Passanten in den Seeanlagen junge Leute aus Spanien beim Aufbau ihres Lufthauses. Patricia Muñiz, Luciano G. Alfaya (Architekturkollektiv M.MAS.A) und der Künstler Cipriano Chas aus Galicien entwickelten mit "buBbLe" einen Prototyp für mobiles Wohnen.

Plastikfolie, ein Metallgerüst und ein Versorgungsteil aus Edelstahl, das zugleich Rollkoffer ist: Alle Bestandteile sind aus Recyclingmaterial, das aufblasbare Haus braucht keine neuen Ressourcen, betont Patricia Muñiz. Mit dem Wohnwürfel will das Architektenteam Diskussionen über urbanes Wohnen auslösen. Für temporäres Wohnen soll man sich das buBbLe "wie ein Fahrrad" ausleihen können, blickt Muñiz in die Zukunft. (jub/DER STANDARD-Printausgabe, 29.5.2010)