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In Runde drei wars für Roddick vorbei.

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Paris - Der siebente Tag der mit 16,807 Millionen Euro dotierten French Open in Paris hat wieder einige Überraschungen geboten, an einer davon war erfreulicherweise Jürgen Melzer beteiligt. Andy Roddick und David Ferrer, die Nummern sechs und neun der French Open, mussten sich dem russischen Qualifikanten Teimuras Gabaschwili bzw. Österreichs Nummer 1 beugen. Beide Außenseiter siegten sogar in drei glatten Sätzen und treffen nun am Montag aufeinander.

Für Rafael Nadal war Lleyton Hewitt auf seinem Weg zum erhofften fünften Paris-Titel kein Stolperstein, der als Nummer zwei gesetzte Spanier besiegte den Australier 6:3,6:4,6:3, der als Nummer 3 gereihte Novak Djokovic benötigte gegen den Rumänen Victor Hanescu beim 6:3,3:6,6:3,6:2 vier Sätze. Über fünf Sätze musste der Spanier Fernando Verdasco gehen, ehe er sich gegen den letzten verbliebenen Deutschen in den Einzelbewerben, Philipp Kohlschreiber, mit 6:4 im letzten Durchgang durchsetzte.

Neben Ferrer musste sich auch Juan Carlos Ferrero vorzeitig verabschieden. Der als Nummer 16 gesetzte Spanier kämpfte sich gegen den überraschend starken US-Amerikaner Robby Ginepri zwar nach einem 0:2-Satz-Rückstand noch in den fünften Satz, verlor diesen aber 4:6. Ginepri trifft nun auf Djokovic, der Sieger dieses Duells bekommt es im Viertelfinale entweder mit Gabaschwili oder Melzer zu tun.

Die weiteren am Samstag ermittelten Achtelfinal-Paarungen lauten Verdasco gegen Nicolas Almagro (ESP-19) und Nadal muss sich wohl auch vor dem Brasilianer Thomaz Bellucci nicht wirklich fürchten.

Serena Williams mit Problemen

Bei den Damen hätte sich beinahe die Nummer 1 verabschiedet. Serena Williams hatte dabei mehr mit sich selbst als mit der 18-jährigen Russin Anastasia Pawljutschenkowa zu kämpfen. Die US-Amerikanerin musste im zweiten Satz vom Arzt versorgt werden, weil ihr schlecht geworden war. "Mir ist ein bisschen schwindlig geworden. Ich wurde richtig müde und habe versucht, im Match zu bleiben", sagte die 28-Jährige, die auf dem Platz Tabletten bekommen hatte. Williams erzählte nach ihrem 6:1,1:6,6:2-Erfolg, dass der Arzt von einem grassierenden Virus berichtet habe. Sie trifft nun auf Shahar Peer.

Die Israelin beendete die Träume von Marion Bartoli (FRA), bereits zuvor war auch Publikumsliebling Aravane Rezai, die französische Madrid-Siegerin, in der Fortsetzung des Freitag abgebrochenen Spiels, mit 8:10 an Nadja Petrowa gescheitert. Damit ist bei den Damen keine Französin, bei den Herren nur noch Jo-Wilfried Tsonga für die Grande Nation am Start. (APA)