Lesce/Slowenien - Die Saison 2010/11 der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) beginnt am 10. September, der Meister steht spätestens am 14. April 2011 fest. Dies wurde am Samstag bei der Präsidentensitzung in Lesce/Slowenien beschlossen. Die Liga, die mit ServusTV über einen neuen Fernsehpartner verfügt, wird in der siebenmonatigen Meisterschaft nur in den Wochen vom 8. bis 14. November und 13. bis 19. Dezember 2010 pausieren.

Nachdem 2009/10 mit Clubs aus Österreich, Slowenien, Ungarn und Kroatien bereits vier Länder an der EBEL teilgenommen haben, könnten es in der kommenden Saison sogar fünf sein, hat doch auch der EHC München (Zweitliga-Meister) sein Interesse bekundet. Im Rahmen der Sitzung in Lesce wurde den Bayern von den Vereinspräsidenten jedenfalls der Weg in die EBEL geebnet: Sollten die Münchner sämtliche Bedingungen erfüllen, sind sie in der Liga herzlich willkommen. Für eine Entscheidung und die Erfüllung sämtlicher Aufnahmekriterien wurde ihnen eine Frist von zehn Tagen eingeräumt.

Sollte der EHC München als elfter Club an der EBEL teilnehmen, dann würde der Grunddurchgang in zwei Hin- und Rückrunden sowie einer weiteren Hinrunde ausgetragen. Dafür wären 55 Spieltage, bei je 50 Matches pro Club nötig. Bei zehn Teilnehmern würde es wie gehabt drei Hin- und Rückrunden in der "regular season" geben. Danach geht es für die Top 8 mit dem Play-off-Viertelfinale weiter, wobei gleich in der ersten K.o.-Phase wieder im "best of seven"-Modus gespielt wird. Ab dem Halbfinale trifft der noch im Bewerb stehende bestplatzierte Verein aus dem Grunddurchgang auf den schlechtestplatzierten. (APA)