Guatemala-Stadt/Wien - Die österreichischen Touristen, die vor dem Tropensturm "Agatha" in Guatemala gerettet worden sind, sind wohlauf. "Es ist ihnen Gott sei Dank offenbar nichts passiert", sagte Außenamtssprecher Peter Launsky-Tieffenthal am Sonntag. Aufgrund der Zeitverschiebung gab es in der Früh noch keine näheren Informationen über die Betroffenen. "Es ist dort noch mitten in der Nacht", so Launsky-Tieffenthal.

Durch den ersten Tropensturm der Saison sind in Guatemala mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Zu den Todesopfern des Sturms "Agatha" gehörten vier Kinder, teilte die Katastrophenschutzbehörde am Samstag (Ortszeit) in Guatemala-Stadt mit. Ihr Haus in San Jose Pinula, 17 Kilometer östlich der Hauptstadt, sei bei einem Erdrutsch verschüttet worden. Elf weitere Menschen wurden vermisst.

Zwölf österreichische und US-Touristen wurden von Einsatzkräften gerettet. Die Urlauber waren in Almolonga, rund 220 km westlich von Guatemala-Stadt, wegen einer eingebrochenen Straße in einem Ferienzentrum festgesessen. (APA)