Der ehemalige SPD-Generalsekretär Jörg Tauss hat seinen freiwilligen Austritt aus der Piratenpartei bekannt gegeben. Hintergrund ist die Verurteilung zu einer Bewährungsstrafe wegen des Besitzes von Kinderpornografie. Es selbst bestreitet ein privates Interesse an den in seiner Dienstwohnung gefundenen Inhalten. Als SPD-Medienexperte habe er Recherchen angestellt, um einen Kinderpornoring auszuheben. 

Stärkung für Partei

In einem Statement der Piratenpartei heißt es, dass man seine Entscheidung unterstütze und sich für die Zusammenarbeit bedanke. Tauss betonte, dass er die Partei mit dem Austritt stärken wolle. "Ich bin mir sicher, mit diesem Schritt die Piraten mehr zu unterstützen, als mit der Aufrechterhaltung einer formalen Mitgliedschaft", so Tauss. Tauss war den Piraten im Sommer 2009 beigetreten. (red)