Eine der aufwändigsten Nachkriegsproduktionen der BRD, die als "gezielter Hollywood-Bewerbungsschuss" Fassbinders diffamiert wurde. In Wahrheit aber blieb der Regisseur hier seinen Obsessionen und seinem mytho-historischen Interesse auf hochklassige Weise treu: Er führte seine "Deutschland-Serie" fort, griff auf die melodramatischen Formen seines Idols Douglas Sirk zurück und entlüftete das schwer belastete Genre mit expressiven Stilmitteln: Übrig bleibt eine gebrochene Kolportage-Tragödie.