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Für diese VeteranInnen der Volksbefreiungsarmee gibt es eine Sonderregelung

Foto: AP/Andy Wong

Die neuen Ausbildungsunterlagen für Fahrpersonal bei den Pekinger öffentlichen Verkehrsmitteln untersagen es Busfahrern und Ticketverkäufern, Passagiere mit "tongzhi" (Genosse) anzureden. Die Pekinger Jugendzeitung "Beijing Youth Daily" meldet, dass es für Pensionisten, von denen manche weiterhin den Mao-Anzug tragen, eine Ausnahme geben wird.

Jüngere Fahrgäste sollen aber in Zukunft mit "nüshi" (Dame) oder "xiansheng" (Herr) angeredet werden. Das Wort "Genosse" kam in der 30er Jahren aus des Sowjetunion nach China und wurde nach der Revolution 1949 zur Standardanrede. Literaturprofessor Wang Xuetai merkt gegenüber der "Global Times" an, das die Anrede für Personen, deren politische Einstellung man nicht teilt, ohnehin "etwas Unehrliches" an sich hatte.  (red)