Samen sind faul. Anstatt sich selbst fortzubewegen, nutzen sie alle verfügbaren Transportmittel: Sie sind "anhänglich", fangen den Wind und nutzen sogar Insekten.

Foto: www.see-seeds.co.uk

Zu alldem befähigt sie eines - ihre einmalige Form. Kein Samen einer Art gleicht dem einer anderen.

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Haare, Haken, Furchen und Flügel, die mikroskopischen Feinheiten von Pflanzensamen zeigen eines: Sie entsprechen dem klassischen Design-Prinzip "Form follows Function".

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Das zeigen jetzt 26 Aquarelle der schottischen Künstlerin Janet M. Robinson. Was dem Auge des Gärtners für gewöhnlich verborgen bleibt, zeigt die Künstlerin in aller Pracht.

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Die Gründer des Samenfachhandels "Jelitto Staudensamen GmbH" unterstützten Robinson dabei ein künstlerisches A - Z von Pflanzensamen anzufertigen.

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Am Anfang des Projekts kaufte die Künstlerin ein Mikroskop.

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"Erst ein Mikroskop öffnete mir den Blick in die wundersame Welt der Samen. Da gab es Quallen, Schweineohren und Wirrköpfe - alles Formen, die sich durch die bizarren Anpassungen der Samen an ihre Verbreitungsmechanismen ergeben", sagt die ausgebildete Natur-Illustratorin Janet M. Robinson.

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So haben zum Beispiel Samen der Art Dicentra kleine Jausentaschen. Diese bieten Ameisen Nahrung - gegen freien Transport.

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"All diese farbenprächtigen Wunderlichkeiten habe ich in meinen Aquarellen einzufangen versucht", sagt die Künstlerin.

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Sechs der insgesamt 26 Bilder können von 16. bis 20. Juni auf der RHS BBC Gardeners' World Live in Birmingham bewundert werden.

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Die Sponsoren dieses Projekts, Margot und Klaus R. Jelitto haben vor mehr als 50 Jahren das heute als "Jelitto Staudensamen" bekannte Unternehmen gegründet, das derzeit über 3.500 Sorten an Staudensamen vertreibt.

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Es gibt Versuche, die Vielfalt der Pflanzensamen zu bewahren. In Spitzebergen, der größten Insel des Svalbard-Archipels, gibt es die "Welt-Saatgutbank", wo mehr als 500.000 unterschiedliche Pflanzensamen gelagert werden.

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Dadurch soll das pflanzliche Weltkulturerbe vor Klimawandel und Umweltkatastrophen geschützt werden. (Julia Schilly, derStandard.at)

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