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RWE will bereits im nächsten Jahr mit dem Bau des Windparks vor der Küste Großbritanniens beginnen.

Foto: AP/Frank Augstein

Hamburg - Der Essener Energiekonzern RWE zieht zusammen mit Siemens und den Stadtwerken München für über zwei Milliarden Euro einen Windpark vor der Küste Großbritanniens hoch. Der Auftrag sei der bislang größte in der Offshore-Industrie, teilte der Chef der RWE-Ökostromtochter Innogy, Fritz Vahrenholt mit. Baubeginn solle nächstes Jahr sein, zwei Jahre später soll der Windpark den ersten Strom liefern. Nach Fertigstellung 2014 sollen die vor der Küste von Wales geplanten Windkrafträder mit einer installierten Leistung von 576 Megawatt 400.000 Haushalte mit Strom versorgen können.

Den Auftragswert für Siemens für Lieferung und Wartung der Turbinen bezifferte Vahrenholt auf 1,2 Milliarden Euro. Die Gesamtinvestitionen würden nach Anteilen an dem Gemeinschaftsunternehmen aufgeteilt. Daran hält RWE mit 60 Prozent die Mehrheit, die Stadt München 30 und Siemens zehn Prozent. Die bayerische Landeshauptstadt will ihren Strombedarf in einigen Jahren weitgehend aus Ökostrom decken und arbeitet mit RWE bereits bei einem Solarkraftwerk in Südspanien zusammen. (Reuters)