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Stefan Koubek: "Ich werde mit dem Typen, der mich so provoziert hat, dass ich erstmals in meinem Leben handgreiflich geworden bin, nicht am Tisch sitzen und so tun, als wäre nie was gewesen."

Foto: Reuters/Raunig

Wien - Nach dem Aufsehen erregenden Zwischenfall in der österreichischen Tennis-Bundesliga zwischen dem TC Gleisdorf und UTC Straßburg, als Stefan Koubek nach einer verbalen Provokation Daniel Köllerer am Hals gewürgt hat, äußerte sich Koubek am Freitag dazu auf www.tennisnet.com. In seinem Web-Tagebuch entschuldigte sich der 33-jährige Kärntner - nicht bei Köllerer, aber beim Publikum und seinem Team, das ja ohne ihn auskommen muss.

"Ich muss mich entschuldigen. Und zwar bei meinen Teamkollegen, beim Mannschaftsführer und beim Publikum. Ich hätte mich gestern nicht so provozieren lassen dürfen. Was ich getan habe, das gehört nicht auf einen Tennisplatz", gestand Koubek. Gegenüber Köllerer will er sich aber nicht entschuldigen. "Was er sich gestern wieder geleistet hat, war nach der ganzen Vorgeschichte von ihm einfach zuviel."

Einen eventuellen künftigen Davis-Cup-Einsatz mit Köllerer im Team wollte Koubek aber nicht ausschließen. "Ich werde mit dem Typen, der mich so provoziert hat, dass ich erstmals in meinem Leben handgreiflich geworden bin, nicht am Tisch sitzen und so tun, als wäre nie was gewesen. Aber für Österreich spielen? Ja. Auch wenn Köllerer im Team steht."(APA)