Die IT-Berater haben das Jahr 2009 mit einem Umsatzplus von 5,3 Prozent abgeschlossen, teilte die Bundessparte Information und Consulting der Wirtschaftskammer mit. Den anderen Sektoren ging es - mit Ausnahme der Immobilien- und Vermögenstreuhänder (plus 3,3 Prozent) - hingegen schlecht: Der Werbesektor gab um drei Prozent nach, Finanzdienstleister hatten ein Minus von 3,7 Prozent und der Druckbereich gab um 4,7 Prozent nach.

"Es gibt hier ein Potenzial von circa 2.000 bis 3.000 offenen Stellen"

Trotz gestiegener Investitionen in die Ausbildung musste die Sparte eine Reduzierung des Beschäftigtenstandes um 8.000 auf rund 182.000 Beschäftigte hinnehmen, hieß es von Spartenobmann Hans-Jürgen Pollirer. Er verwies am Montag in einer Aussendung darauf, dass mittlerweile wieder IT-Spezialisten gesucht würden. "Es gibt hier ein Potenzial von circa 2.000 bis 3.000 offenen Stellen", rechnete Pollirer für die IT-Branche vor.

Der Ausblick der Branche ist jedenfalls positiv. "Die Auftragslage ist gut. Die Betriebe sind durchaus mit ihrer Situation zufrieden. Die Auslastung ist im Vergleich zum Vorjahr besser und etwa auf dem Niveau von 2007. Für 2010 erwarten sich die Unternehmer durchschnittlich ein Plus von knapp 4 Prozent", teilte die Bundessparte mit. Insbesondere die Finanzdienstleister, die sich 2009 nur sehr bescheiden entwickeln konnten, und die Werbung/Marktkommunikation als wichtiger Konjunkturindikator würden wieder optimistisch in die Zukunft blicken. (APA)