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"Women Deliver 2010" richtet einen Appell an Regierungen und private GeldgeberInnen, zehn Milliarden Euro mehr für Mütter- wie Säuglingsgesundheit bereitzustellen.

Foto: APA/AP/Rodrigo Abd

Washington - Anlässlich der Eröffnung der weltgrößten Konferenz zur Gesundheitsvorsorge für werdende Mütter hat UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zu größeren Anstrengungen auf diesem Gebiet aufgerufen. "Alle Frauen und Kinder müssen Zugang zu anerkannten Heilmethoden haben", sagte Ban am Montag in Washington. Die Welt müsse sich mit allen verfügbaren Mitteln für die Gesundheit der Frauen stark machen. "Wenn wir zusammenarbeiten, werden wir Erfolg haben", fügte Ban hinzu.

Der UN-Generalsekretär drang darauf, die bis 2015 gesetzten Millenniumsziele auch tatsächlich zu erreichen. Nach Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben immer noch jedes Jahr bis zu 500.000 Frauen während der Geburt ihres Kindes sowie drei Millionen Neugeborene.

Mehr Geld nötig

Von der Konferenz "Women Deliver 2010" soll ein Appell an Regierungen und private GeldgeberInnen ausgehen, zusätzlich rund zwölf Milliarden Dollar (gut zehn Milliarden Euro) bereitzustellen, um die Gesundheitsvorsorge für Schwangere, junge Mütter und Kinder weltweit zu verbessern.

Die etwa 3.500 TeilnehmerInnen aus 140 Ländern sollen bereits erreichte Erfolge aber auch neue Handlungsmaßgaben festhalten. Zu der auf drei Tage angesetzten Tagung wurden unter anderen US-Außenministerin Hillary Clinton als Rednerin erwartet. (APA/Ag.)