Gesunde Alleskönner

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Düsseldorf - Blauviolette Heidelbeeren, hellrote Himbeeren, Johannisbeeren und Brombeeren sind jetzt wieder an den Obstständen zu finden. Sie alle haben einen typischen Geschmack - von herbsäuerlich bis zuckersüß - und versorgen den Körper mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen.

Schwarze Johannisbeeren sind mit 170 Milligramm pro 100 Gramm zwar die Spitzenreiter im Vitamin-C-Gehalt, doch die anderen können mithalten. Neben Vitamin C enthalten die Beeren unter anderem viel Folsäure, Eisen und Ballaststoffe. Zudem verraten die intensiven Farben, dass Beerenfrüchte reich an Flavonoiden sind. Das sind natürliche Farbstoffe, die unseren Körper vor Schäden durch Sauerstoffradikale schützen. 

Auf Frische achten

Beim Einkauf von Beeren sollte auf Frische geachtet werden. Die Oberfläche sollte prall und glänzend sein. Eine schrumpelige Oberfläche oder gar Schimmelansatz deuten auf überalterte Ware hin. Beeren sind sehr druckempfindlich und müssen deshalb vorsichtig transportiert werden. Zu Hause stellt man sie am besten kühl oder wäscht und verzehrt sie gleich. Johannisbeeren können mit einem kleinen Trick schneller abgezupft werden: Man nimmt eine Kuchengabel und streift die Beeren vom Stielansatz in Richtung Stielende ab.

Wilde Heidel- oder Preiselbeeren aus dem Wald sind eine Delikatesse. Sie müssen aber besonders gründlich gewaschen werden, denn an ihrer Oberfläche können Eier von Fuchsbandwürmern haften. Konservieren lassen sich Beeren am besten, indem man Marmelade kocht oder die Beeren einfriert. Zum Einfrieren werden die Beeren auf einem Brett ausgebreitet und einzeln vorgefroren. Anschließend in einem Beutel verpackt halten sie sich etwa zehn Monate und können den Winter ein wenig versüßen. (sid)