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Bild: apa/PFARRHOFER H.

Der Foto- und Elektronikhändler Niedermeyer will sich als Multimediashop neu positionieren und wird dabei den Computerhersteller Apple mit an Bord nehmen. Im Rahmen eines Relaunchs baut die zu 100 Prozent im Besitz des Mobilfunkers T-Mobile stehende Kette zuerst in den Bundesländern ihre Filialen um, zuletzt in Wien, wo auch ein Flagshipstore entstehen soll. In erster Linie gehe es darum, "wie kommt der Durchschnittsbürger am einfachsten zu Multimedia", war im Vorfeld der Präsentation zu erfahren.

Vorzeigemodel

Dabei spiele Apple als Vorzeigemodell, wie digitale Fotografie, Musik und Video einfach verwendet werden kann, eine besondere Rolle in den Läden. Rund um die Consumer-Produkte von Apple wiederum kann Niedermeyer digitale Kameras und andere Elektronik verkaufen. Für Apple wiederum kommt der Partnerschaft wesentliche Bedeutung zu, da der Mac-Hersteller an mangelnder Präsenz im Consumergeschäft leidet.

Kein Universal-Deal

Apple werde die Vivendi-Musiksparte Universal Music nicht übernehmen, berichtete das Wall Street Journal. Nachdem die Börse sehr negativ auf die kolportierten Verhandlungen zwischen Apple und Vivendi reagiert habe, hätten sich Apple-Chef Steve Jobs und das Unternehmen rasch von Übernahmespekulationen distanziert. (spu, DER STANDARD Printausgabe 16. April 2003)