Microsoft schließt insgesamt 30 Sicherheitslücken.

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Pünktlich zum angekündigten Patchday im Juni schließt Microsoft in Summe 30 Sicherheitslücken für Windows, Internet Explorer, SharePoint, Internet Informations Services 6.0 bis Version 7.5 und Office XP, 2003 sowie 2007. Anfang des Monats war in Redmond die Rede von insgesamt 34 Fehlerbehebungen, vier Lücken wurden offen gelassen.

Excel im Fokus

Rund die Hälfte der Patches beschäftigt sich mit Microsofts Tabellenkalkulations-Programm Excel. Neben dem Office-Update wurden außerdem Fehler im Internet Explorer behoben, zum größten Teil ließ sich so bislang Schadcode einschleusen.

"Kritische" Updates

Mit der Prioritätseinstufung "kritisch" liefern die Microsoft-Entwickler Patches für DirectShow, sowie den Internet Explorer und deren Dekompressionsmodule. Als "wichtig" wurden hingegen Verbesserungen einiger Windows-Kernel-Treiber, Fixes für Microsoft Office, SharePoint, das .NET-Framework sowie den OpenType-Font-Treiber bezeichnet.

Exploits

Obwohl funktionierende Exploits für die Lücken zumeist noch nicht in Umlauf seien, wird die präventive Installation empfohlen. Besonders bei den Office-Versionen wittere man Gefahr, heißt es im Internet Storm Center weiter. Außerdem seien ausführbare Exploits bereits für Sharepoint und das .NET-Framework in Umlauf.

Verfügbarkeit

Die Sicherheits-Fixes können mittels Update-Funktion des jeweiligen Programmes bezogen werden, Administratoren greifen auf den Windows Server Update Service zurück. (red)