Wien - Die Wohnungsgesellschaft Buwog, Tochter der börsenotierten Immofinanz, kauft ihrer Konzernmutter ein Paket von 28 Objekten mit 2.253 Wohnungen in der deutschen Hauptstadt Berlin ab. Der Kaufpreis beträgt mehr als 100 Mio. Euro, die Gesamtnutzfläche 150.466 m2, teilte die Buwog am Mittwoch mit. Außer dem Kaufpreis müsse die Buwog in den kommenden Jahren "erhebliche Beträge für Sanierungen" aufwenden.

Der Großteil der erworbenen Wohnungen befindet sich im Berliner Bezirk Tempelhof, der durch die Auflassung des legendären Stadtflughafens Tempelhof als relativ zentrumsnaher Wohnbezirk stark aufgewertet wurde. Der zweite Schwerpunkt des Portfolios befindet sich im Bezirk Spandau im Westen der Stadt.

Durch die Übernahme des Portfolios der Konzernmutter habe die Buwog mit dem Start auf dem deutschen Markt vom Anfang an die kritische Masse, um profitabel zu arbeiten, so Geschäftsführer Daniel Riedl. Im Vordergrund stehe die Optimierung von Mieterträgen und Cash Flows, daher konzentriere sich die Buwog auf das ertragsstarke mittlere Qualitätssegment, in dem deutlich höhere Renditen als mit Topobjekten erzielbar seien. (APA)