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Für den Innsbrucks Diözesanbischof Manfred Scheuer ist der Einsatz von Frauen in der Kirchen unverzichtbar. Die innerkirchlichen Gewohnheiten sollen in Frage gestellt werden, geht es nach dem Tirol Geistlichen.

Foto: APA/Robert Jaeger

Innsbruck - Innsbrucks Diözesanbischof Manfred Scheuer hat den Einsatz der Frauen in Katholischer Kirche und Gesellschaft als "unverzichtbar" bezeichnet. Bei einem Gottesdienst anlässlich des zehnjährigen Bestehens der diözesanen Frauenkommission kritisierte Scheuer, laut "Kathpress", dabei unter anderem, dass Frauen in kirchliche Vollzüge "zu wenig Einlass" fänden.

"Felder der Gewohnheit"

Der Kommission sei zu verdanken, dass sie den aus dieser Tatsache resultierenden "Schmerz" immer wieder in Erinnerung rufe und damit innerkirchlich "Felder der Gewohnheit" infrage stelle, meinte Scheuer. Zugleich schaffe sie "heilsame und sorgende Räume für Gemeinschaft" und "Begegnungsmöglichkeiten, damit Frauen sich vernetzen, miteinander im Glauben unterwegs sein und diesen feiern können".

Die diözesane Frauenkommission wurde im Jahr 2000 unter dem Amtsvorgänger Scheuers, Alois Kothgasser gebildet. Ihr gehören 19 Mitglieder aus unterschiedlichen kirchlichen Bereichen an. (APA)