Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: APA/ROBERT JAEGER

Wien - Flüge mit der Austrian Airlines (AUA) und ihrer Konzernmutter, der Deutschen Lufthansa, werden noch vor dem Beginn der diesjährigen Sommer-Urlaubssaison teurer. Ab 1. Juli erhöht die AUA die Ticketpreise in Europa zwischen zehn und 20 Euro, die Preise für Übersee-Flüge verteuern sich um 30 Euro, berichtet die Tageszeitung "Der Standard" in ihrer Freitag-Ausgabe.

Gleichzeitig sinken die Treibstoff-Zuschläge in Europa (derzeit 40 Euro) um sechs Euro (für Hin- und Rückflug) und Richtung Übersee um zehn Euro. Unverändert hält die Airline an den red-Ticket-Preisen (ab 59 Euro) fest.

Begründet wird die Erhöhung damit, dass die Preise in den vergangenen Jahren um 40 Prozent gesunken seien. Die Lufthansa startet mit ihrer Preiserhöhung im selben Ausmaß bereits am 22. Juni. Wie bei der AUA sinken die Treibstoffzuschläge in Europa um drei auf 21 Euro je Flugstrecke. Auf der Langstrecke sinken die Zuschläge pro Strecke um fünf Euro je nach Ziel auf 77 Euro, 82 und 92 Euro.

Nach Mumbay (Indien) denkt die AUA daran, ab dem Winterflugplan Bagdad neu ins Programm zu nehmen, berichtet die Zeitung weiter. Einen Beschluss gebe es zwar noch keinen, aber es werde daran gedacht, die irakische Hauptstadt vier bis fünfmal wöchentlich anzusteuern. Derzeit wird im Irak nur Erbil angeflogen. Nach Bagdad flog die Airline zuletzt Ende der 90er Jahre. Auch die Lufthansa plant ab dem Sommer Bagdad anzusteuern. Nach 20 Jahren Unterbrechung fliegen die Deutschen seit Ende April wieder nach Erbil. Die AUA fliegt die nordirakische Stadt bereits seit 2006 an. (APA)