Wien - Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei schwachem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 20,12 Punkte oder 0,83 Prozent auf 2.448,18 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 25 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.473 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +1,01 Prozent, DAX/Frankfurt +1,22 Prozent, FTSE/London +0,85 Prozent und CAC-40/Paris +1,26 Prozent.

Der ATX startete so wie das europäische Umfeld mit Zugewinnen in die neue Woche. Die chinesische Zentralbank hatte am Wochenende einen flexibleren Wechselkurs angekündigt und damit in der Früh noch für Auftrieb an den Märkten gesorgt. "Im weiteren Verlauf flachte die Begeisterung jedoch etwas ab und auch sonst fehlten die Impulse", berichtete ein Händler. Umsätze und Meldungslage in Wien fielen bescheiden aus.

Raiffeisen stark

Unter den Bankenwerten konnten sich Raiffeisen International um 2,48 Prozent auf 35,15 Euro steigern und knüpften damit an die deutlichen Freitagsgewinne an. Erste Group korrigierten hingegen etwas nach unten und schlossen 1,74 Prozent tiefer bei 28,79 Euro.

Unter den weiteren Indexschwergewichten zogen OMV angesichts gestiegener Rohölnotierungen in einem starken europäischen Sektor um 2,38 Prozent auf 26,66 Euro an. Telekom Austria konnten sich um 0,66 Prozent auf 9,16 Euro verbessern und voestalpine gewannen 0,48 Prozent auf 25,22 Euro.

Stark zeigten sich Schoeller-Bleckmann mit einem Kursanstieg um 3,80 Prozent auf 39,04 Euro. Intercell konnten sich nach den klaren Freitagsverlusten um 2,87 Prozent auf 17,55 Euro erholen. Strabag verbesserten sich um 2,81 Prozent auf 19,77 Euro. (APA)

Die zehn größten Kursgewinner


      1. LINZ TEXTIL HOLDING AG            +5,76 Prozent
      2. WIENER PRIVATBANK SE              +4,55 Prozent
      3. KAPSCH TRAFFICCOM AG              +4,03 Prozent
      4. SCHOELLER-BLECKMANN AG            +3,80 Prozent
      5. S&T SYSTEM INT.&TECH. DISTR.AG    +3,38 Prozent
      6. FRAUENTHAL HOLDING AG             +3,21 Prozent
      7. BENE AG                           +3,08 Prozent
      8. IMMOFINANZ AG                     +2,99 Prozent
      9. INTERCELL AG                      +2,87 Prozent
     10. STRABAG SE                        +2,81 Prozent

Die zehn größten Kursverlierer


      1. JOWOOD ENTERTAINMENT AG           -8,38 Prozent
      2. RORENTO N.V.                      -7,57 Prozent
      3. BRAIN FORCE HOLDING AG            -6,78 Prozent
      4. ERSTE GROUP BANK AG               -1,74 Prozent
      5. CENTURY CASINOS INC               -1,09 Prozent
      6. CONWERT IMMOBILIEN INVEST SE      -1,01 Prozent
      7. AT&S AUSTRIA TECH.&SYSTEMTECH.    -0,83 Prozent
      8. ZUMTOBEL AG                       -0,48 Prozent
      9. SPARKASSEN IMMOBILIEN AG          -0,42 Prozent
     10. BANK FÜR TIROL UND VBG AG VZ      -0,24 Prozent