Nyon - Rapid trifft in der zweiten Qualifikationsrunde der Fußball-Europa-League auf FK Suduva Marijampole aus Litauen. Rapid ist für die zweite Qualifikationsrunde gesetzt und hat im Rückspiel am 22. Juli Heimvorteil.

"Keinen Gegner mehr unterschätzen"

Der Club, der den Namen der Provinz (Suduva) und der größten Stadt der Provinz (Marijampole) trägt, qualifizierte sich als Meisterschafts-Dritter für die Europa League und liegt auch in der laufenden Saison nach 13 Spielen mit 26 Punkten auf Platz drei. Die größten Erfolge sind der Cupsieg 2006 und der Vize-Meistertitel 2007. Red Bull Salzburg hatte mit den Litauern in der Saison 2008/09 im UEFA-Cup zu tun. Nach einem 4:1-Auswärtssieg blamierten sich die damaligen Adriaanse-Schützlinge zu Hause mit einer 0:1-Niederlage, die allerdings ohne Folgen blieb.

"Wir haben von dem Spiel gegen Salzburg Informationen und werden uns weitere holen, weil sie im laufenden Spielbetrieb sind", erklärte Rapid-Sportdirektor Alfred Hörtnagl. "Man darf international keinen Gegner mehr unterschätzen. Das sieht man im Europacup und auch jetzt bei der WM, weil alles zusammen gerückt ist", so Hörtnagl. Allerdings ist er auch überzeugt, "dass wir gute Chancen auf die nächste Runde haben."

Cupsieger Sturm Graz steigt erst in der dritten von vier Qualifikationsrunden ein, die am 16. Juli ausgelost wird.(APA)