Linz - Der Baukonzern Swietelsky mit Hauptsitz in Linz stagniert nachdem zuvor ein kräftiger Ergebnisrückgang hingenommen werden musste. Laut den jüngsten vorliegenden Zahlen - aus dem Bericht über die erste Hälfte des am heurigen 31. März beendeten Geschäftsjahres 2009/2010 - ist die Bauleistung wegen "selektiver Auftragshereinnahme" um 4 Prozent auf 776,3 Mio. gesunken, das Ergebnis vor Steuern von 31,8 auf 32,1 Mio. Euro gestiegen. Der Geschäftsbericht über das gesamte Geschäftsjahr soll im Juli veröffentlicht werden.

Swietelsky führt die Bauleistung an, die gegenüber den Umsatzerlösen unter anderem auch die anteilige Leistung von Arbeitsgemeinschaften und nicht konsolidierten Tochtergesellschaften beinhaltet. Im davorliegenden gesamten Geschäftsjahr war die Bauleistung von 1,333 auf 1,358 Mrd. Euro gestiegen, das Ergebnis vor Steuern um rund 25 Prozent von 34,9 auf 26,2 Mio. gesunken. Die Umsatzerlöse sind im berichteten Halbjahr von 740 auf 729 Mio. Euro zurückgegangen. Im davorliegenden Geschäftsjahr waren die Umsätze von 1,244 auf 1,246 Mrd. gestiegen.

Der Auftragsstand zum Halbjahr blieb laut Firmenangaben mit 951 Mio. Euro im Vergleichszeitraum zum Vorjahr in Summe weitgehend unverändert, wobei Rückgänge im Sonstigen Hochbau und im Straßenbau durch Zugänge in den übrigen Sparten kompensiert werden konnten. Das von den Wirtschaftsforschern für 2010 erwartete Ende der Rezession und die leichte Erholung der Nachfrage erwartet die Geschäftsführung von Swietelsky erst im Jahr 2011. (APA)