Wien - Die Leitbörsen in Fernost haben am Mittwoch mehrheitlich mit tieferen Notierungen geschlossen. Der Nikkei-225 Index in Tokio reduzierte sich um 189,19 Zähler oder 1,87 Prozent auf 9.923,70 Punkte. Der Hang Seng Index in Hongkong stieg allerdings um 37,53 Zähler (plus 0,18 Prozent) auf 20.856,61 Einheiten.
Die Märkte in Singapur und Sydney schlossen mit Kursverlusten. Der FTSE Straits Times Index schloss bei 2.871,05 Zählern und einem Minus von 1,25 Punkten oder 0,04 Prozent. Der All Ordinaries Index in Sydney gab um 71,9 Zähler oder 1,57 Prozent auf 4.509,4 Einheiten ab. Der Shanghai Composite sank 0,73 Prozent oder 18,826 Zähler auf 2.569,872 Punkte.
Zur Begründung der deutlich gefallenen Kurse nannten Händler die enttäuschenden Daten vom US-Immobilienmarkt. Dort ist die Zahl der verkauften Neubauten im Mai unerwartet gesunken. Die Wall Street hatte am Dienstag auf die Daten mit deutlichen Abschlägen reagiert.
Chinesische Immobilienpapiere zeigten sich von den schwachen US-Daten ebenfalls belastet. China Resources Land reduzierten sich in Hongkong um 2,26 Prozent auf 15,60 Hongkong Dollar und Hang Lung Properties gaben 1,13 Prozent auf 30,65 Hongkong Dollar ab. China Overseas Land & Investment schlossen um 2,70 Prozent schwächer bei 15,88 Hongkong Dollar.
In Tokio litten Exportwerte unter dem im Vergleich zum Euro und Dollar erstarkten Yen. So verloren die Papiere von Toyota 1,68 Prozent auf 3.220 Yen und die Aktien von Nintendo rutschten 3,51 Prozent auf 27.250 Yen ab. Sony-Papiere verbilligten sich um 0,59 Prozent auf 2.521 Yen.
In Sydney standen Rohstofftitel angesichts des Rückgangs der Rohstoffpreise auf den Verkaufslisten der Investoren. Rio Tinto (minus 2,18 Prozent auf 70,54 Australische Dollar) und BHP Billiton (minus 1,31 Prozent auf 39,14 Australische Dollar) zählten zu den Verlierern in der Region. (APA)