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Der Auffangtrichter musste nach dem Unfall neu angebracht werden. Bis die Anlage wieder volle Leistung bringen kann, wird es aber noch einige Zeit dauern

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Atlanta - Der Absaugtrichter über dem lecken Bohrloch im Golf von Mexiko arbeitet wieder. Nach einem zwischenzeitlichen Ausfall musste der Trichter abgenommen werden und neu ausgesetzt werden. Es werde allerdings noch einige Zeit dauern, bis die Anlage wieder mit voller Kapazität arbeite, erklärte ein BP Mitarbeiter.

Der Zwischenfall ereignete sich nachdem ein Unterwasserroboter mit dem Trichter kollidierte. Nach Angaben der US-Küstenwache musste die Absaugvorrichtung dann entfernt werden, weil sie Gefahr lief zu vereisen. Am Mittwochabend (Ortszeit) sei es aber relativ rasch gelungen, die Absaugvorrichtung wieder über der defekten Steigleitung anzubringen, aus der seit neun Wochen viele Millionen Liter Öl ins Meer gelaufen sind.

Zuvor sei schon die Versorgung der Anlage mit Warmwasser wegen aufsteigenden Gases ausgefallen, berichtete Thad Allen, Admiral der Küstenwache.

Durch den Trichter können etwas 2,6 Millionen Liter Öl am Tag aufgefangen werden.  Etwa zehn Millionen Liter Öl treten am tag aus. (APA)