Der Besuch von Bundeskanzler Werner Faymann in Israel wird von den Medien unterschiedlich wahrgenommen. Während die englischsprachige "Jerusalem Post" ausführlich und auf ihrer Titelseite über den ersten Besuchstag des österreichischen Bundeskanzlers berichtete, wird der Faymann-Besuch in etlichen anderen Medien kaum wahrgenommen. Die Tageszeitung "Haaretz" verwechselte Faymann sogar mit Gusenbauer.

Die Zeitung schrieb, dass Kanzler Alfred Gusenbauer den israelischen Premier Benjamin Netanyahu getroffen habe. Der Autor der Meldung, Barak Ravid, äußerte sich danach besorgt um den guten Ruf seiner Zeitung: "Die Zeitung weiß sehr wohl, wer heute Kanzler in Wien ist. Lediglich der Redakteur hat sich geirrt."  (APA)