Washington - Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat den geplanten letzten Start eines Space Shuttle auf das kommende Jahr verschoben. Die ursprünglich für November geplante Mission des Raumgleiters "Endeavour", mit der das Spaceshuttle-Programm beendet werden soll, solle nun erst am 26. Februar 2011 stattfinden, teilte die NASA am Donnerstag mit. Davor werde es noch einen letzten Flug des Shuttle "Discovery" geben, der von September auf den 1. November verlegt wurde.

Als Grund für die Verschiebungen gab die NASA an, dass technische Geräte, welche die Space Shuttles zur Raumstation ISS transportieren sollen, nicht rechtzeitig fertiggestellt werden könnten. Nach der Ausmusterung der Space Shuttles werden die USA künftig auf Russland angewiesen sein; sie werden vorerst kein eigenes System zur bemannten Raumfahrt mehr haben.

Die NASA will die drei Shuttles einmotten, weil sie ihr technisches Lebensende erreicht haben. Die "Atlantis" hatte bereits im Mai ihren offiziellen Abschiedsflug. Nach dem Ende der Ära werden Astronauten und Astronautinnen vorerst nur noch mit russischen "Sojus"-Raketen zur ISS fliegen können. (APA/red)