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Allein am Samstag strömte über eine Million Besucher auf die Donauinsel.

Foto: AP/Ronald Zak

Die Gigs waren prominent, das Wetter passte - und das allgemeine Randalierungsbedürfnis hielt sich in engen Grenzen. Das 27. Wiener Donauinselfest verlief, was die Konzerte angeht, laut und heiß, von der Zahl polizeilich festgestellter Verwaltungsübertretungen hingegen ruhig. Allein am Samstag strömte über eine Million Besucher auf die Insel, 30.000 von ihnen zum Auftritt der schottischen Popsängerin Amy MacDonald. Während sie sang, war der Rasen vor der Bühne vollbelegt.

Am Sonntag warf sich Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ), derzeit im Wien-Wahlkampffieber, mit ins Getümmel. Er sah beim Finale der "Käfig-WM" von Nachwuchsfußballern aus den Wiener Bezirken zu - und war sich sicher, "dass unter euch zukünftige österreichische Fußballmeister sind". (DER STANDARD - Printausgabe, 28. Juni 2010)