Köln - Acht Kameraleute, zwei Cutter und ein Unternehmen haben am Sonntag den renommierten Deutschen Kamerapreis erhalten. Als einzige Frau bekam Judith Kaufmann die Auszeichnung für ihre Arbeit im Kinospielfilm "Die Fremde" über eine junge Türkin, die vor ihrem gewalttätigen Ehemann flieht. Die Bilder übersetzten die Emotionen in virtuoser Weise, hieß es bei der Verleihung des 20. Kamerapreises am Abend in Köln.
Der Ehrenpreis geht 2010 erstmals nicht an einen Kameramann, sondern an das deutsche Unternehmen Arri, das schon 16 Mal einen Technik-Oscar erhielt. "Mit Pioniergeist, Erfindungsreichtum und bedingungsloser Liebe zum Kino" gebe Arri Filmschaffenden seit 90 Jahren Werkzeuge an die Hand, mit denen sie "ihre Visionen in bewegte Bilder umsetzen können." (APA)