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Meißen - Die Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen entlässt 180 Mitarbeiter und streicht damit fast jede vierte Stelle. Das teilte das Unternehmen heute, Dienstag, in Meißen mit. Als Grund für den drastischen Einschnitt wurde ein Personalüberhang von 250 Stellen angegeben. Damit nicht alle gehen müssen, verzichtet der verbleibende Rest der Belegschaft - 604 Frauen und Männer - auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld.

Das Unternehmen mit dem Markenzeichen der Gekreuzten Schwerter sieht keine Alternative zu dem Schritt, wenngleich der Umsatz im ersten Halbjahr 2010 bezogen auf den Vergleichszeitraum des Vorjahres um 15 Prozent stieg.

Meissen wurde vor 300 Jahren, 1710, als erste Porzellanmanufaktur Europas gegründet. (APA)