Experten des deutschen Verteidigungsministeriums im Auftrag Minister Guttenbergs haben eine Sparliste für Waffen und Gerät bei der Bundeswehr erarbeitet, deren Umsetzung langfristig mehr als neun Milliarden Euro einsparen würde.

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Das 23-seitige Dokument mit dem Titel "Priorisierung Materialinvestitionen - Handlungsempfehlungen" enthält zahlreiche Sparvorschläge: so soll die Bundeswehr auf die Beschaffung der Teiltranche 3b mit 37 Eurofightern verzichten.

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Von den 185 "Tornado"-Kampfflugzeugen, über die die deutsche Luftwaffe derzeit verfügt, sollen 100 abgegeben werden, um Wartungskosten zu sparen.

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Vom neu entwickelten Kampfhubschrauber "Tiger" (eine deutsch-französische Kooperation) soll die Bundeswehr nur 40 statt 80 Stück bekommen.

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Von der Luft-Luft-Rakete "Meteor" sollen statt 603 nur noch 150 Stück (zu 660.000 Euro) beschafft werden.

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 Laut "Handelsblatt" soll auch die Bestellung des Schützenpanzers "Puma" von 400 auf 280 Fahrzeuge schrumpfen.

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15 "Transall"-Transporter (Bild) sollen sofort außer Dienst gestellt werden, und vom Nachfolgemodell A400M soll nur ein Teil der bestellten 60 Stück (zu 100 Millionen Euro) zum Einsatz kommen.

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Der europäische Flugzeughersteller EADS wird von dem deutschen Sparpaket schwer getroffen: außer den Transportfliegern und Eurofightern will die Bundeswehr auch auf die erst auf dem Papier existierende Drohne "Talarion" verzichten und statt dessen in die "Saatag AA Male", eine Weiterentwicklung der derzeit geleasten israelischen "Heron"-Drohne investieren.

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Die Autoren der "Handlungsempfehlungen" schlagen Guttenberg (hier bei seinem Besuch auf dem US-Flugzeugträger Harry S. Truman) vor, bestelltes Gerät weiterzuverkaufen, um keine bestehenden Verträge zu brechen. Ist dies nicht möglich, soll nachverhandelt werden.

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