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Schutz für die Augen, der auch gut aussieht

Foto: REUTERS/Eloy Alonso

Ohne schützende Sonnenbrille kann eine Bergwanderung mit einer schmerzhaften Augenentzündung und einer entsprechenden Sehverschlechterung ausgehen. Darauf macht der Augenfacharzt Mathias Zirm in einer Aussendung aufmerksam. Kinderaugen seien besonders empfindlich, da ihre Augen lichtdurchlässiger sind, als die der Erwachsenen. Rund drei Viertel der UV-Strahlung dringen im Kindesalter ins Auge ein, während es beim Erwachsenen nur mehr ein Zehntel sind. Das Risiko für bleibende Schäden an Linse und Netzhaut sei daher sehr hoch.

Auf Aufschrift achten

Schutz gegen die negativen Auswirkungen des Sonnenlichtes bieten gut sitzende Sonnenbrillen. Beim Kauf ist darauf zu achten, dass sie mit der Aufschrift "100% UV-Schutz" oder mit "UV 400" versehen sind, rät der Mediziner. Nur solche Sonnenbrillen verfügten über einen ausreichenden Schutz gegen die schädlichen Strahlen.

Zusätzliche Lutein einnehmen

Ältere und alte Menschen werden gleichfalls durch intensives Sonnenlicht an der Stelle des besten Sehens geschädigt, wenn sich dort die sogenannte AMD (altersabhängige Makuladegeneration) ausgebildet hat. Patienten mit Makuladegeneration wird gerade in den Sommermonaten die zusätzliche Einnahme von Lutein empfohlen. Lutein wirkt als Radikalfänger in der Netzhaut. Dort absorbiert es energiereiche Lichtwellenlängen und beugt so photochemischen Schäden an der Netzhaut vor. (red)