Der Tiber soll in in Rom wieder zum Transportweg gemacht werden, um die Straßen zu entlasten
Redaktion
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Rom - Rom bietet seinen Besuchern ein neues Vergnügen an:
Touristen können ab kommendem Sonntag Schiffsfahrten auf dem Tiber
genießen.
Straßen entlasten
Die von der Stadtverwaltung eingerichtete Bootslinie fährt
von der Brücke Duca D'Aosta beim Olympiastadion im Norden bis zum
Ponte Marconi beim Stadtteil EUR im Süden Roms. Eine Fahrt soll 1,50
Euro kosten. In das Projekt, den Tiber in Rom wieder zum Transportweg
zu machen, flossen drei Millionen Euro. Der neue Transportweg soll vor allem Roms Straßen entlasten.
Während die Autos die Ewige Stadt "erdrosseln", kam der
Schiffsverkehr auf dem Tiber vor etwa 100 Jahren zum Erliegen. Doch
dank des Einsatzes von Bürgermeister Walter Veltroni soll der Fluss
wieder zu einer wichtigen Ader der Stadt werden.
Neue Touristenwege
Die befahrbare Tiber-Strecke wird laut den Plänen der
Stadtverwaltung in den nächsten Jahren schrittweise verlängert
werden. Die Boote sollen Römer wie Touristen bald von der Engelsburg,
am Vatikan vorbei bis zum antiken Ostia bringen. Endstation ist der
Flughafen Fiumicino. Auf diese Weise sollen die Römer dann zum 30
Kilometer entfernten Hausstrand in Ostia mit dem Schiff zum Baden
fahren. "Wir bieten Römern und Touristen einen ganz neuen Ausblick
auf die Stadt", betonte Veltroni, der sich die Pariser "Bateaux
Mouches", die Ausflugsboote der Seine, als Vorbild genommen hat. (APA)
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