Moskau - Nach Frankreich hat auch Russland im Streit um die Aufhebung der Irak-Sanktionen Kompromissbereitschaft angedeutet. Die überwiegende Mehrheit der Staaten sei für eine teilweise und befristete Aufhebung der UNO-Sanktionen, sagte Außenminister Igor Iwanow am Donnerstag in Moskau. "Deshalb ist es wichtig, jetzt eine entsprechende Entscheidung zu treffen", betonte Iwanow.

Bisher hatte die russische Führung eine Aufhebung der Sanktionen gegen den Irak von einem Einsatz der UNO-Waffeninspektoren im Land abhängig gemacht. Nach Ansicht Moskaus sollte zuerst sichergestellt werden, dass es im Irak keine Massenvernichtungswaffen gebe.(APA/dpa)