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Dixie Chicks streiken gegen Kritik.
APA/epa/ Urs Flueeler

New York - Nach öffentlicher Entrüstung über ihre Schelte für US-Präsident George W. Bush ist die US-Band Dixie Chicks unverhüllt in die Offensive gegangen. Die drei Country-Pop-Musikerinnen aus Texas ließen sich nackt für das Cover der aktuellen Ausgabe des Magazins "Entertainment Weekly" ablichten, ihre bloße Haut bepinselt mit provokativen Sprüchen: "Saddams Engel" ist auf einer der Grammy-Preisträgerinnen zu lesen.

Eine andere hatte sich die Worte "Dixie-Schlampen" auf die Haut gemalt, die dritte "stolze Amerikaner". Bei der Aktion sei es nicht ums Nacktsein an sich gegangen, verriet Musikerin Martie Maguire dem Magazin. "Wir wollten nur zeigen, wie absurd die Beschimpfungen der Leute sind."

Die gegen den Irak-Krieg eingestellten Dixie Chicks hatten patriotische Fans mit einer despektierlichen Äußerung über Bush verärgert. Leadsängerin Natalie Maines hatte bei einem Konzert in London gesagt, sie schäme sich, dass sie wie der US-Präsident aus Texas komme. Daraufhin hatten zahlreiche HörerInnen von Country-and-Western-Sendern den Boykott der Band verlangt. (APA/AFP)