Wien - Der Ölpreis hat am frühen Donnerstagnachmittag leichter gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im September 82,19 Dollar und damit 0,34 Prozent weniger als am Mittwoch. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 81,74 Dollar gehandelt. Damit entspannt sich die Lage am Markt nach den Preisanstiegen der vergangenen Tage.

Die Experten der Commerzbank führen die jüngsten Kursgewinne auf spekulative Anleger zurück. Diese hätten sich wegen eines schwächeren US-Dollars sowie einer geringeren Risikoaversion am Ölmarkt engagiert.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.195,50 Dollar und damit geringfügig höher zum Mittwochs-Vormittags-Fixing von 1.194,50 Dollar. Die psychologisch wichtige Marke von 1.200 Dollar je Unze konnte am Vortag nicht nachhaltig überwunden werden.

Die heutige EZB-Zinsentscheidung ist wie erwartet ausgefallen, der Leitzins blieb mit 1,00 Prozent unverändert. Commerzbank-Experten erwarten aufgrund der anhaltend niedrigen Zinsen eine anziehende Nachfrage und einen steigenden Goldpreis in den kommenden Wochen.

Der Weizenpreis konnte indes an seine Kursgewinne des vorigen Tages anknüpfen und stieg um 8,27 Prozent. Seit Juni kletterten die Preise damit um über 50 Prozent nach oben. (APA)