Wien - Im ersten Halbjahr 2010 sind durchschnittlich 296.117 Personen in Österreich einer geringfügigen Beschäftigung nachgegangen, das sind um 6.192 Personen mehr im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres (Durchschnitt: 289.925). Laut Angaben des Hauptverbands der Sozialversicherung wurde im März dieses Jahres mit 300.751 nicht nur der höchste Wert erreicht, sondern sprang die Zahl auch erstmals über die 300.000-Grenze.

Die Zahl der geringfügig Beschäftigten pendelte im ersten Halbjahr zwischen dem niedrigsten Wert im Jänner mit 293.312 und dem Höchstwert von 300.751 (März). Laut Hauptverband gehen rund 47 Prozent dieser Personen ausschließlich einer geringfügig Beschäftigung nach. 53 Prozent beziehen noch ein weiteres Einkommen wie etwa das Kinderbetreuungsgeld, eine Pension, Arbeitslosenunterstützung oder sind voll erwerbstätig.

Von den durchschnittlich 296.117 geringfügig Beschäftigten im ersten Halbjahr 2010 waren 103.646 Männer und 192.471 Frauen, die Zahl der Arbeiter ist dabei höher als die Zahl der Angestellten. Die Geringfügigkeitsgrenze wird jährlich angepasst und liegt aktuell bei 366,33 Euro. (APA)