Nach schweren Regenstürmen im Juli hat auch Nordkorea unter schweren Überschwemmungen zu leiden. Mehr als 5.500 Häuser sowie 360 Fabriken und öffentliche Gebäude seien zerstört, fast 15.000 Hektar Ackerfläche stünden unter Wasser oder seien vernichtet, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur KCNA.

Es habe auch Tote gegeben, meldete KCNA weiter, ohne Zahlen zu nennen. Nach jahrzehntelangen Rodungen der Wälder sorgt der Monsunregen in Nordkorea oftmals für verheerende Überflutungen: Berichten zufolge starben vor drei Jahren mindestens 600 Menschen bei Überschwemmungen.

Die Fluten dürften die Nahrungsmittelkrise in dem kommunistischen Land weiter verschärfen. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen ist schon heute ein Drittel der Kinder in Nordkorea unterernährt. (APA/AFP)