Wien - Der Ölpreis hat am Freitagnachmittag leicht nachgegeben. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im September 81,74 Dollar und damit rund 0,3 Prozent weniger als am Freitag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 81,01 Dollar gehandelt.

Unterstützt wurde der Ölpreis laut Commerzbank von der Nachricht, dass die OPEC-Lieferungen in den vier Wochen zum 21. August um 420.000 Barrel pro Tag zurück gehen werden. Das wäre der stärkste Rückgang seit Anfang April, deutet laut den Commerzbank-Analysten aber nicht notwendigerweise auf ein fallendes Angebot hin. Vielmehr könne der Rückgang auf eine saisonal schwächere Nachfrage aus Asien zurück zuführen sein, schreiben die Analysten.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.194,50 Dollar und damit knapp behauptet zum Donnerstags-Vormittags-Fixing von 1.195,50 Dollar. Der Goldpreis notiert damit weiter knapp unter der wichtigen Marke von 1.200 Dollar.

Weiter zulegen konnten die zuletzt stark gestiegenen Weizenpreise. Der europäische Weizenpreis war laut Commerzbank am Donnerstag zeitweise um zehn Prozent auf neue Zweijahreshochs gestiegen. Der Preisanstieg erfolgte den Analysten zufolge, nachdem Russland ein bis Ende des Jahres geltendes Exportverbot für Getreide verhängt hat. (APA)