Wien - Der börsenotierte oberösterreichische Wasseraufbereiter BWT hat im ersten Halbjahr 2010 sinkende Ergebniszahlen bei gleichzeitig steigenden Umsätzen eingefahren. Der Konzernumsatz stieg um 15,2 Prozent auf 230,4 Mio. Euro, das resultierte jedoch hauptsächlich aus hinzu konsolidierten Gesellschaften der Pharma- und zeta-Gruppe, die 30 Mio. Euro zum Konzernumsatz beitrugen und damit für ein Wachstum von 15 Prozent sorgten.

Das Betriebsergebnis (EBIT) kletterte aufgrund höherer Abschreibungen nur um 4,2 Prozent auf 19,2 Mio. Euro. Der Gewinn schrumpfte um 13,5 Prozent auf 14,5 Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Freitag ad hoc mit. Analysten hatten einen Gewinnrückgang um 17,9 Prozent erwartet. Für heuer rechnet Vorstandsvorsitzender Andreas Weißenbacher mit einem stabilen Konzernergebnis. Das Ziel sei herausfordernd, aber noch erreichbar, so Weißenbacher.

Der Mitarbeiterstand der BWT-Gruppe ist im Vergleich zum Vorjahr von 2.345 auf 2.630 Personen gestiegen. Auch der Anstieg der Mitarbeiterzahl ist hauptsächlich auf die seit Oktober des letzten Jahres konsolidierten Pharmagesellschaften und die seit Dezember 2009 voll konsolidierte Zeta-Gruppe zurückzuführen.

An der Wiener Börse hat das BWT-Papier heute um 1,20 Prozent zugelegt. Das Ergebnis je Aktie lag per Ende Juni bei 0,84 Euro, nach 0,96 Euro im Jahr davor. (APA)