Wien - Für die am Dienstag anstehenden Halbjahresergebnisse des Mischkonzernes A-Tec rechnen die Analysten heimischer Finanzinstitute beim Umsatz und Ergebnis mit einem Minus gegenüber der Vorjahresperiode.

In der APA-Konsensusschätzung sehen die Experten der Erste Group und der Raiffeisen Centrobank (RCB) beim Umsatz einen Wert von 1.380,4 Mio. Euro - ein Abschlag von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für das Betriebsergebnis (EBIT) liegt die Schätzung bei 63,4 Mio. Euro und einem Rückgang von 9,2 Prozent. Den Prognosen zufolge wird der Periodenüberschuss (net profit) um 3,5 Prozent auf 21,8 Mio. Euro sinken.

Neben den Umsatz- und Ergebniszahlen richten die Analysten der RCB und Erste Group ihren Blick im besonderen auf die Zahlen zu den Auftragseingängen bzw. Auftragsstand. Speziell in der Division Anlagenbau hat der Konzern nur einen einzigen größeren Auftrag über 20 Mio. Euro bekanntgegeben, so die Experten der RCB. Ein Anstieg der Auftragseingänge in den anderen Geschäftsfeldern sollte die schwachen Ergebnisse aus dem Anlagenbau jedoch zum Teil ausgleichen.

Im Segment Minerals & Metals rechnen die Analysten der Erste Group und der RCB auch im zweiten Quartal mit einem positiven Bewertungseffekt, dieser werde jedoch deutlich unter jenem aus dem Auftaktquartal 2010 erwartet. Für das zweite Quartal prognostiziert die RCB einen Bewertungseffekt von lediglich 2 Mio. Euro, zum Jahresauftakt hatte dieser 15,4 Mio. Euro betragen.

Nach der schwachen Entwicklung beim Cash-Flow im Erstquartal sehen die RCB-Experten auch den Cash-Flow im besonderen Fokus der Investoren. Im ersten Quartal war der Cash-Flow noch von schwächeren Auftragseingängen und Vorausleistungen belastet worden. (APA)