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"Demonstration südmittelbairischer Primärkompetenz": Stückl, hier bei der "Jedermann"-Premiere
Straubing - Christian Stückl, Spielleiter der Oberammergauer Passionsspiele, Intendant des Münchner Volkstheaters und Regisseur des "Jedermann" bei den Salzburger Festspielen, erhält am Sonntag, den 15. August, den vom Förderverein Bairische Sprache und Dialekte (FBSD) verliehenen Preis "Bairische Sprachwurzel".
Stückls "Demonstration südmittelbairischer Primärkompetenz" sei durch Aufzeichnungen von diversen Fernsehsendungen der vergangenen sechs Jahre belegt, "in denen er Interviews und sogar Diskussionsrunden in Norddeutschland ausschließlich in seinem südmittelbairischen Dialekt bewältigte und verstanden wurde". Die Laudatio im Straubinger Stadttheater wird der ehemalige Literaturchef des Bayerischen Rundfunks, Reinhard Wittmann halten - selbstverständlich "in seinem mittelbairischen Basisdialekt".
Mit der Auszeichnung werden seit 2005 "hochgestellte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die bei offiziellen Anlässen Bairisch reden" ausgezeichnet, wie es in der Aussendung heißt. 2006 war Papst Benedikt XVI. Preisträger, im Vorjahr wurde ORF-Moderator Armin Assinger ausgezeichnet, weil er "in einem Kölner Fernsehstudio vor jeweils 200 nordrhein-westfälischen Zuschauern bereits über 500 Sendungen in seinem südbairischen Kärntner Dialekt moderierte". (APA)