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"Kellner müssen Spezialisten für Nahrungsmittelallergien sein, Sommeliers, ästhetische Leckerbissen, Beichtväter, Entertainer, Barkeeper, Notärzte, Rausschmeißer, Empfangsdamen, Witzeerzähler, Therapeuten, Linguisten, Prügelknaben, Parapsychologen, Spezialisten fürs Protokoll und Amateurköche." All diese Eigenschaften meint der anonyme Autor des Buches besitzen zu müssen, der Boom an Kochsendungsboom hätte eine neue Klasse von Kostgängern hervorgebracht, die wenig soziale Kompetenz und überzogene kulinarische Erwartungen hätten. 

Im Blog "Waiter Rant", der ein Millionenpublikum in den USA anzog, beschrieb der Autor jahrelang sein Leben als Kellner in New York. Das amüsant und locker geschriebene Buch ist die Folge des jahrelangen Protokollierens und gibt Einblick in die Hintergründe des Restaurantwesens, geschmückt mit witzigen Anekdoten und überraschenden Erlebnissen. Laut Autor wird man nach dem Lesen des Buches "Kellner mit anderen Augen sehen" und "vielleicht auch ein besserer Kunde sein". (ped, derStandard.at)