Nikosia - Die Seefahrer eines in der Antike gesunkenen Schiffes haben sich offenbar vor allem von Oliven ernährt. In dem 2.300 Jahre alten Schiffswrack wurden Hunderte von Olivenkernen gefunden, wie die Meeresarchäologin Stella Demestricha von der Universität Zypern am Donnerstag mitteilte. Das lasse darauf schließen, dass die Steinfrucht den Besatzungsmitgliedern als Hauptnahrungsmittel gedient haben könnte, erklärte Demestricha. Die meisten Seeleute mussten sich damals auf Trockennahrung beschränken.

Der Rumpf des Schiffes war im Jahr 2007 in 45 Metern Tiefe vor der Küste des südzyprischen Dorfes Mazotos entdeckt worden. Dort fanden Forscher auch Hunderte antike Weingefäße, die von der Insel Chios und weiteren ägäischen Inseln stammen. (APA/apn)