Ein 37-jähriger Manager des Mac- und iPhone-Herstellers Apple wurde am Freitag verhaftet. Dem Mann wird vorgeworfen gegen Bestechungsgelder in der Höhe von rund einer Million US-Dollar vertrauliche Informationen weitergegeben zu haben, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Verstrickt

Insgesamt soll eine gute Hand voll Apple-Zulieferer und -Zubehörhersteller aus China und Südkorea in den Skandal verstrickt sein. Mit den Bestechungsgeldern, die verdeckt über Bankkonten innerhalb und außerhalb der USA geflossen sind, sollen sich die Unternehmen Informationen erkauft haben, die es ihnen ermöglichten, besonders günstige Verträge mit Apple auszuhandeln.

Anklage

Das mit dem Fall betraute Gericht in San Jose klagt den Manager wegen Bestechlichkeit und Geldwäsche an. Zusätzlich geht Apple auch zivilrechtlich gegen den ehemaligen Mitarbeiter vor. (zw)